Biografie

Achim Wendel, geb. 1976, aufgewachsen bei Morbach/Hunsrück, war nach seiner schulischen Ausbildung zunächst im kaufmännischen Bereich tätig. In dieser Zeit realisierte er bereits erste Amateurprojekte wie den 75minütigen Anti-Drogenfilm „Gekauftes Glück“, der in verschiedenen kommunalen Kinos lief und mit einem rheinland-pfälzischen Förderpreis ausgezeichnet wurde.

 

Daraufhin wechselte Achim Wendel im Jahr 2001 auf die „Hochschule der Medien“ in Stuttgart, wo er ein Studium mit Schwerpunkt auf Film begann und Ende 2006 erfolgreich abschloss. Neben der Ausbildung absolvierte er Praktika bei der Staatsoper Stuttgart sowie der SWR-Produktion „Tatort“.


Gleichzeitig entstanden unter seiner Regie mehrere prämierte Kurzfilme, wobei alleine das Projekt „Pizza Amore“ zwölf Preise auf nationalen wie internationalen Festivals gewann und mehrfach im deutschen Fernsehen gesendet wurde.


Seit 2007 ist Achim Wendel als freier Regisseur und Kameramann im Bereich Spielfilm, aber auch Industrie und Werbung tätig. So konnte er schon in der ersten Zeit nach Beendigung seines Studiums für zahlreiche renommierte Unternehmen wie Ernst & Young, Sparkasse oder Burda arbeiten. Auslandsdreherfahrung brachten Projekte in den Niederlanden, Belgien, Schweiz, Italien und Russland. Weiter ist Achim Wendel als Referent auf Filmlehrgängen sowie als Jurymitglied auf Festivals tätig.


2010 veröffentlichte Achim Wendel seinen Kurzfilm „London liegt am Nordpol“. Besondere Herausforderungen des Projekts waren die Besetzung der Hauptrolle mit einem geistig behinderten Jungen sowie aufwändige Unterwasserdrehs. Neben Festivalpreisen erhielt er das höchste Prädikat „besonders wertvoll“ der deutschen Filmbewertungsstelle Wiesbaden. Weiter wurde "London liegt am Nordpol" von gleicher Stelle zu Deutschlands Kurzfilm des Monats gewählt. Inzwischen wird der Film international als Bildungsmedium eingesetzt und ist weltweit im Bestand der Goethe-Institute.

 

2011 realisierte Achim Wendel die düstere Utopie „Der Fall Max Mustermann“. Premiere feierte der Film auf dem „Sitges international Festival“, welches als das bedeutendste Fantasiefilmfestival der Welt gilt. Es folgte 2012 die 60minütige Komödie „Der Männerclub“, die von Brainpool („Stromberg“, „Schlag den Raab“) vertrieben wird.

 

Anschauen: Achim Wendel im SWR-Fernsehportrait

 
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